Kapitale Unverschämtheit - DIHK-Chef fordert „Hartz V“

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Wansleben, fordert flächendeckend Ein-Euro-Jobs auch in der Wirtschaft. Dazu erklärt Petra Pau, PDS im Bundestag:

Wansleben dreht frei. Er fordert „Hartz V“ - zurück ins 19. Jahrhundert.

Nach den Vorstellungen des DIHK-Chefs sollen ALG-II-Empfänger für einen Euro auch in der regulären Wirtschaft arbeiten. Im Gegenzug würde die Agentur für Arbeit einen auszuhandelnden Betrag von den profitierenden Unternehmen erhalten.

Damit würde das gesamte Tarifsystem gekündigt. Billigjobs ohne Sicherung und Leiharbeit unter Tarif würden zur dominierenden Normalität.

Ich erwarte, dass sich Rot-Grün umgehend und unmissverständlich von dieser kapitalen Unverschämtheit distanziert.
 

Berlin, den 8. Januar 2005

 

 

8.1.2005
www.petra-pau.de

 

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