Bundes-Foul gegen Palast-Nutzung

Die Bundesvermögensverwaltung will den Palast der Republik für Terrakottakrieger vermarkten. Dazu erklärt Petra Pau, PDS im Bundestag:

Es ist gut, wenn die Ausstellung der berühmten chinesischen Grabarmee in Berlin gezeigt wird. Es ist ein Affront, wenn dies zu Lasten der geplanten Zwischennutzung im Palast der Republik erfolgt.

Jeder weiß, dass die künstlerische Zwischennutzung des Palastes an Bedingungen geknüpft ist. Der entsprechende Verein muss Sponsoren werben und er braucht ein Optimum an Spielzeit, um die Kosten decken zu können.

Das weiß auch die Oberfinanzdirektion, die den Palast der Republik verwaltet. Ihr harmloses Ja zur Terrakotta-Ausstellung ist daher ein kalkuliertes Nein zur Zwischennutzung. Das ist ein grobes Bundes-Foul gegen Berlins engagierte Kulturszene.

Zumal: Die Terrakotta-Ausstellung tourt seit Monaten durch die Lande. Sie fand stets Zuspruch und Platz - in Parks und Gärten. Problemlos könnte sie auf dem Schlossplatz oder anderswo in Berlin Quartier nehmen.
 

Berlin, den 18. Januar 2004

 

 

18.1.2004
www.petra-pau.de

 

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