„Rentner-Soli“ ist sein Gegenteil

Politiker von SPD und Grünen fordern einen „Solidaritäts-Beitrag“ der Rentner für die Krankenkassen. Dazu erklärt Petra Pau, PDS im Bundestag:

Die Begründung ist entwaffnend: Da Rentnerinnen und Rentner häufiger krank werden als junge Menschen, sollten sie auch einen höheren Beitrag in die Krankenkassen zahlen. Das wäre gerecht und solidarisch.

Bislang galt als solidarisch: Starke helfen Schwachen, Gesunde helfen Kranken, Reiche helfen Armen. Ein „Rentner-Soli“ wäre das Gegenteil.

Privatversicherungen sollen Pflicht sein. Die Rente soll weiter gesenkt werden. Und vom abnehmenden Rest sollen noch „Soli“-Abgaben erzwungen werden.

Wirklich konsequent wäre die Abschaffung der Rentner. Damit erübrigten sich alle Rentendiskussionen. Außerdem würden „Abgeschaffte“ die Krankenkassen entlasten.

Sage niemand, das sei zynisch. Es ist Quintessenz der herrschenden „Reform“-Debatten.
 

Berlin, den 22. August 2003

 

 

22.8.2003
www.petra-pau.de

 

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