Hausbuchverwalter wie weiland in der DDR?!

Der große Lauschangriff soll rechtlich und praktisch erleichtert werden. Dazu erklärt Petra Pau, Mitglied des Innenausschusses:

Es ist frappierend, wie viele Anleihen die Lausch und Spähexperten der Bundesrepublik Deutschland inzwischen bei der verblichenen DDR nehmen.

Jüngstes Beispiel: Ein Hausverwalter soll als Helfer beim großen Lauschangriff dienen. Auch Schlüsseldienste und Schornsteinfeger sollen den staatlichen Sicherheitsdiensten möglichst unbemerkt Tür und Tor zu den Objekten ihrer Begierden öffnen.

In der DDR gab es Hausbuchverwalter. Sie hatten z. B. zu registrieren, wann die Mitbewohner Besuche empfingen, woher diese kamen und was sich sonst noch verwerten ließ.
 

Berlin, den 6. Juli 2003

 

 

6.7.2003
www.petra-pau.de

 

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