Die Bundesregierung wirbt für ihr Vorhaben mit dem Argument, künftig müssten alle zehn Prozent weniger Steuern zahlen und hätten ergo mehr Netto zur eigenen Verfügung.
Das Argument überdeckt,
1. dass dadurch ohnehin Besserverdienende gegenüber Geringverdienenden noch mal besser gestellt werden und
2. dass die bislang diffus angekündigten Belastungen Geringverdienende wiederum härter treffen als Besserverdienende.
Alleinerziehende blechen für die Reichen, wäre eine treffende Überschrift.
Deshalb bedarf es sozialer Ausgleichsmaßnahmen.
Berlin, den 1. Juli 2003
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