Lachnummer „Pop-Quote“

Die Phonoverbände fordern eine Mindest-Quote für deutsche Musik im Radio. Zu den Unterstützern gehört unter anderem Bundestagspräsident Thierse. Dazu erklärt Petra Pau, pop-politische Sprecherin der PDS im Bundestag:

Die Befürworter unterschlagen, dass es einschlägige Erfahrungen mit einer Pop-Quote bereits in der DDR gab. 60%-Ost und 40%-West hieß das staatliche Gebot, an das sich niemand hielt.

Was schon zu Zeiten des guten alten Dampfradios nicht klappte, wurde mit der Verbreitung von Kassettenrekordern endgültig hilflos. In Zeiten des Internets wäre eine deutsche Pop-Quote nur noch eine Lachnummer.
 

Berlin, den 22. Juni 2003

 

 

22.6.2003
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

 

 

Presseerklärungen

 

Startseite