Die geplante Erhöhung wird mit Mehreinnahmen und Gleichbehandlung begründet. Dabei wird unterschlagen:
Hündinnen und Hunde sowie Katzen und Kater galten bislang als Sozial-Partnerinnnen und -Partner. Deshalb wurden sie steuerbegünstigt. Die geplanten Mehreinnahmen durch Preiserhöhungen für spezifische Grundnahrungsmittel sind daher familienfeindlich.
Die vermeintliche Gleichbehandlung ist für Millionen Frauchen und Herrchen eine Verschlechterung. Eine Alternative wäre, die zu hohe Mehrwertsteuer für Fisch- und Vogelfutter zu halbieren. Der rot-grüne Vorschlag hingegen ist sozial ungerecht.
Er ist obendrein hinterlistig. Katzen und Hunde sind keine juristischen Personen, sie verfügen de facto auch über kein Streikrecht. Rot-Grün saniert sich wieder einmal auf dem Rücken Wehrloser.
Berlin, den 15. Januar 2003
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