Vermögenssteuer bleibt aktuell

Zur laufenden Steuer-Debatte bekräftigt Petra Pau, PDS im Bundestag:

Die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer ist nicht vom Tisch. Dabei geht es nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit.

Solange immer mehr Steuern aus dem Beutel kleiner Leute in Tresore großer Konzerne fließen, ist etwas oberfaul im Staate Deutschland.

Würden alle deutschen Euro-Milliardäre auch nur ein Prozent ihres Vermögens abführen, ergäben sich spürbare Einnahmen, die niemandem weh tun würden, aber vielen helfen könnten.

Die diskutierte Zinsabschlags-Steuer ist dafür kein Ersatz, weder moralisch, noch politisch, noch systematisch.

Es ist auch keine Meisterleistung, wenn Bundeskanzler Schröder (SPD) nach der Wahl eine Steuer favorisiert, mit der seine CDU-Konkurrenz vor der Wahl hausieren ging.

Vernunft sollte zuweilen mehr wiegen, als Wahlkampf-Getöse oder Parteien-Räson. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass die rot-roten Koalitionen in Berlin und Schwerin bei ihren Beschlüssen pro Vermögenssteuer bleiben.
 

Berlin, den 26. Dezember 2002

 

 

26.2.12.2002
www.petra-pau.de

 

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