Hochwasser-Milliarden solidarisch aufbringen

Zur Bewältigung der Hochwasser-Schäden werden verschiedene Finanzierungsmodelle vorgeschlagen. Dazu erklärt Petra Pau, stellv. Fraktionsvorsitzende der PDS im Bundestag:

Richtig ist: Notzeiten bedürfen außerordentlicher Maßnahmen.

Richtig ist auch: Wer mehr leisten kann, sollte auch stärker beteiligt werden.

Das heißt:
Wer die Mehrwertsteuer erhöhen will, belastet vor allem jene mehr, die ohnehin schon stärker belastet sind. Das wäre unsolidarisch.

Die Aussetzung der 2. Stufe der Steuerreform kann zusätzliche Mittel in Milliardenhöhe erbringen. Die Lasten blieben aber weiterhin einseitig verteilt und die zusätzlichen Einnahmen unzureichend.

Deshalb:
Wenn in der Krise die vielzitierte Chance liegt, dann muss sie jetzt ergriffen werden. Die Schieflage zu Gunsten der Wohlhabenden und auf Kosten der „kleinen Leute“ und der Kommunen muss überwunden werden.

Die PDS fordert daher grundsätzlich: „Umsteuern zu einer sozial gerechten Steuerpolitik!“

Das heißt unter anderem, die massiven Steuergeschenke für Konzerne und Besserverdienende zurück zu nehmen und die Besteuerung bei Unternehmensveräußerungen wieder einzuführen. Außerdem plädiert die PDS für eine einmalige Abgabe auf große Vermögen.
 

Berlin, den 20. August 2002

 

 

20.8.2002
www.petra-pau.de

 

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