Der Gedenkstunde müssen Konsequenzen folgen

Im Vorfeld der Gedenkfeier für die Opfer der NSU-Terror-Zelle erklärt Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im Untersuchungsausschuss des Bundestags:

Zehn Opfer aus extrem rassistischem Wahn geben allen Anlass innezuhalten und zu gedenken. Aber es geht nicht um zehn. Seit 1990 wurde in Deutschland mehr als 150 Menschen von Rechtsextremisten getötet.

Und es geht nicht nur ums Innehalten. Die Gedenkstunde muss alle ermutigen, die sich für eine weltoffene, multikulturelle und interreligiöse Gesellschaft einsetzen.

Und ihr müssen politische Konsequenzen folgen. So lange Rassismus verharmlost und Antifaschismus verdächtigt wird, bleibt alles Gedenken folgenlos.
 

Berlin, den 22. Februar 2012

 

 

22.2.2012
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

 

 

Presseerklärungen

 

Startseite