2006: 2.256 Bundeswehr-Angehörige im Ausland verletzt

Das Bundesministerium für Verteidigung hat auf eine Frage der Fraktion DIE LINKE geantwortet. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion:

Laut Bundesregierung summierten sich die Zusatzkosten für Einsätze der Bundeswehr im Ausland im Jahr 2006 auf 893 Millionen Euro. Das ist laut Ministerium eine „vorläufige Schätzung“. Detaillierte Angaben über die „einsatzbedingten Zusatzausgaben“ wurden für März 2007 in Aussicht gestellt.

Bei Auslandseinsätzen wurden 2006 insgesamt 2.256 Bundeswehrangehörige verletzt. Das sind im statistischen Schnitt täglich sechs.

Die meisten Verletzungen, nämlich 1.017, gab es im Kosovo, gefolgt von Afghanistan mit 768.

Wie viele Verletzungen unmittelbar aus einem militärischen Einsatz herrühren, wurde durch das Ministerium nicht explizit ausgewiesen.

Die detaillierte Antwort des Bundesministeriums für Verteidigung ist in meinem Bundestags-Büro erhältlich.
 

Berlin, den 20. Februar 2007

 

 

20.2.2007
www.petra-pau.de

 

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