Eine neue Zentraldatei droht und damit ein weiterer Einbruch in den Datenschutz. Diesmal geht es um Kinder und Jugendliche.
Rechtlich ist das Vorhaben zweifelhaft, denn es gibt dafür keine Grundlage. Pädagogisch verdient das Vorhaben die Note sechs, denn Schülerinnen und Schüler sollten für den Datenschutz geworben werden. Statistisch tendiert das Vorhaben zur Bürgerdatei, denn früher oder später waren alle mal Schülerinnen und Schüler. Politisch ist das Vorhaben Unsinn, denn es macht PISA-schlechte Schulen nicht besser.
Berlin, den 29. September 2006
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