Schäubles Distanz zum Grundgesetz wird immer größer.

Bundesinnenminister Schäuble hat erneut die Nutzung von Foltergeständnissen gerechtfertigt. Dazu erklärt Petra Pau, stellv. Vorsitzende der Linksfraktion und Mitglied im Innenausschuss:

Wolfgang Schäuble hatte als außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion als erster im Bundestag für Präventiv-Kriege plädiert. Nun rechtfertigt er als Innenminister die Nutzung von Foltergeständnissen.

Wörtlich wird er zitiert: „Wenn wir für Informationen anderer Nachrichtendienste eine Garantie übernehmen müssen, dass sie unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien zustande gekommen sind, können wir den Betrieb einstellen.“

In Kurzfassung:
Schäubles „Betrieb“ schließt Folter ein, sie gehört für ihn dazu. Schäubles Distanz zum Grundgesetz wird immer größer.
 

Berlin, den 1. Januar 2006

 

 

1.1.2006
www.petra-pau.de

 

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