Wie immer beim Kandidatenkarussell gibt es zwei Möglichkeiten.
Entweder Wolfgang Schäuble soll rechtzeitig aus dem Weg geredet werden oder seine Befürworter meinen es ernst.
Sofern es ernst gemeint ist, melde ich grundlegenden Widerspruch an. Schäuble wird ob seiner intellektuellen Kraft gelobt und ob seines Mutes, dem Land Wege zu weisen.
So weit, so schlecht: Denn Wolfgang Schäuble streitet intellektuell für eine aggressive, präventive, militärische Außenpolitik. Dieser Weg ist falsch. Deshalb wäre Wolfgang Schäuble eine Fehlbesetzung für das Amt des Bundespräsidenten.
Berlin, den 28. September 2003
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