Für leserInnenbriefe

zur taz, 3./4. Juli 2004

Liebe LeutInnen,

in der taz vom 3./4. Juli 2004 las ich auf Seite 1: „Im Bundestag stimmten lediglich die FDP, der Grüne Christian Ströbele sowie einzelne Unionsabgeordnete gegen die Abschaffung der bisherigen Arbeitslosenhilfe“ (Hartz IV). Ich war leibhaftig dabei und daher umso mehr verwundert. Denn die PDS im Bundestag stimmte zu 100 Prozent dagegen. Außerdem hatte ich in der Plenardebatte unser Nein begründet, nachlesbar unter www.petrapau.de. Die Taz hätte es also merken können, ja müssen. Aber vielleicht verstellten Euch die Freudentränen darüber den Blick, dass wenigstens ein grüner Abgeordneter nicht mit Ja jubelte. Allerdings gab es in derselben Ausgabe noch mehr journalistische „Überflieger“. „Alle mögen die EU-Verfassung“, hieß es auf Seite 6. Wieder ging es um den Bundestag und wieder ist die Taz-Botschaft falsch. Diesmal sprach Gesine Lötzsch für die PDS und kritisierte unter anderem das Hochrüstungsgebot in der künftigen EU-Verfassung. Auch das war erlebbar und auch diese Rede ist leicht zu finden, diesmal unter www.gesine-loetzsch.de. Deshalb mein Wunsch: Künftig beim Schreiben nicht allzu viele Augen zudrücken und bitte nicht so häufig das linke.

Petra Pau, taz-Abonnentin und MdB.
 

 

 

4.7.2004
www.petra-pau.de

 

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